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gedichte: sechs
mona lisa
himbeergestrüpp um die hüften gewunden
trinkt die göttin der jagd ihr bier
die lichter der stadt erhellen die nacht
und ich träume von dir
du sprichst durch ein traumtelefon
sanft und kühl und fern
traurige schwere sich verlierende worte
am himmel erblasst der abendstern
ein wildes tier stürzt sich auf mich
mit einem hungrigen hecheln
es will nur spielen, nicht verletzen
mit diesem mona lisa lächeln